Damen 1 unterliegt vor heimischem Publikum deutlich

29 Okt

SG Biessenhofen-Marktoberdorf - HC Donau/Paar 25:32

Damen 1 unterliegt vor heimischem Publikum deutlich

Es war ein gebrauchter Abend für die SG. Vor heimischem Publikum musste sich das Team am Samstag deutlich mit 25:32 (10:15) dem HC Donau geschlagen geben.

 Von der ersten bis zur letzten Minute lief für die Gastgeberinnen wenig zusammen – der Gegner hingegen spielte abgeklärt, effizient und nutzte nahezu jede Gelegenheit.

Schon die Anfangsphase ließ erahnen, wohin die Partie steuern würde. Gleich mehrere hundertprozentige Chancen blieben ungenutzt, während HC Donau/Paar seine Angriffe ruhig und konzentriert ausspielte. Was die SG an diesem Tag zustande brachte, war vor allem eines: den gegnerischen Torhüter berühmt zu schießen. Immer wieder scheiterten die Werferinnen freistehend – und machten damit den Keeper der Gäste zur prägenden Figur des Spiels.

„Wir hätten wahrscheinlich noch drei Stunden weiterspielen können und das Spiel trotzdem nicht gewonnen“, resümierte eine enttäuschte SG-Spielerin nach dem Abpfiff. Tatsächlich fehlte es dem Angriffsspiel der Heimmannschaft über weite Strecken an Durchschlagskraft. Nur sechs von zwölf Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen – ein deutliches Zeichen für die offensive Harmlosigkeit an diesem Tag.

Auch in der Abwehr lief wenig zusammen. Ohne großen Aufwand gelang es dem HC Donau/Paar immer wieder, Lücken zu reißen und zu einfachen Toren zu kommen. Der Gegner agierte abgeklärt, ruhig und souverän – und hatte an diesem Abend auch das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite. „Sie haben sehr sicher und solide ihren Stiefel runtergespielt“, fasste es der Trainer treffend zusammen.

Trotz einiger kleiner Aufbäumversuche kam die SG nie wirklich heran. HC Donau/Paar bestimmte das Geschehen von Beginn an und ließ bis zum Schluss keinen Zweifel am verdienten Auswärtssieg.

Mit dieser Niederlage geht die SG nun mit einem bitteren Gefühl in die zweiwöchige Spielpause. In dieser Zeit gilt es, die Partie aufzuarbeiten, Fehler zu analysieren und neue Energie zu tanken. Denn am 15. November 2025 wartet bereits die nächste schwere Aufgabe: Auswärts bei der HSG Würm-Mitte, dem aktuellen Tabellenzweiten.

„Wir müssen das Spiel abhaken und nach vorne schauen“, so der Tenor im Team. Die Hoffnung bleibt, dass die SG aus diesem schwachen Auftritt die richtigen Schlüsse zieht – und beim nächsten Mal wieder mit mehr Entschlossenheit und Mut auftritt.

Für die SG spielten: Lotta Stöckl (13/7), Aaliyah Dinler (4), Antonia Fritsch (2), Sarah Fischer (2), Amelie Zeiler (1), Elena Weber (1), Judith Zimmermann, Miriam Hable, Jasmin Ostenrieder, Céline Strunz, Katharina Lukas, Marie-Sophie Howard und Elisabeth Tillig.